Die Geschichte des SC Balkhausen-Türnich beginnt mit einigen fußballbegeisterten Mitgliedern des Turnvereins Alpenglühn, die 1919 ihren eigenen Verein gründeten, nachdem ihr Vorschlag für eine Fußballabteilung abgelehnt wurde. Am 24. Oktober 1919 fand die Gründungsversammlung im Lokal „Baumann“ in Balkhausen statt. Wilhelm Pick wurde erster Vorsitzender, und der Verein wurde am 12. November ins Vereinsregister eingetragen. Die Vereinsfarben wurden „schwarz-gelb“, da „schwarz-weiß“ damals schwer erhältlich war. Finanzielle Schwierigkeiten prägten die ersten Monate, aber ein Sportfest ermöglichte eine kleine finanzielle Grundlage.
Zum 1. Geburtstag trat der Verein dem Westdeutschen Spielverband bei. Da es noch keinen Sportplatz gab, wurden Tore auf Wiesen aufgestellt, bis 1922 ein Platz an der „Grube Nachtigall“ entstand. 1924 gründete Türnich einen eigenen Verein, doch 1926 kam es zur Fusion mit dem SC Balkhausen. Während der Kriegsjahre bildete der Verein eine Kriegsspielgemeinschaft mit dem VfB Brüggen. Nach dem Krieg wurde der Verein wiederaufgebaut, und Dominik Weinmann wurde Ehrenvorsitzender. Schon 1947 stieg der Verein in die Bezirksliga auf, 1951 dann in die Landesliga. Die 1. Mannschaft spielte oft in höheren Ligen, und auch die Jugend konnte Titel auf Kreisebene erringen.